Leipziger Strombörse startet am 14. Juni 2000

Die LPX Leipzig Power Exchange, an der der Preis für Strom börslich gehandelt werden wird, tragen zu je 35 Prozent die Landesbank Sachsen und die skandinavische Strombörse Nord Pool. Darüber hinaus beteiligen sich der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig mit je 15 Prozent an der LPX. Im LPX-Konzept ist vorgesehen, weitere Partner mit insgesamt 50 Prozent der Anteile zu beteiligen. Mittel- bis langfristig will die Leipziger Strombörse bis zu einem Fünftel des in Deutschland erzeugten Stroms handeln und die Strombörse in eine Energiebörse überführen. Ziel ist es, über die Kopplung von Spot- und Terminmarkt nach dem Vorbild Nord Pool die neue Börse nach drei Jahren in die Gewinnzone zu führen.
Energiehandel wird ab Oktober stärker kontrolliert
Beim Energiehandel fließen Milliarden über die Tische großer Konzerne. Bisher gab es keine größere Kontrollinstanz, welche die Geldströme überwacht hätte. Ab Oktober wird sich das ändern: Dann wacht die Energieregulierungs-Agentur ACER über den Energiemarkt.
Windstille im Hochsommer: Der Strompreis steigt
Obwohl zuletzt Rekordmengen an Solarstrom vermeldet wurden, hat das hochsommerliche Wetter einen Nachteil: Weil es so gut wie windstill ist, produzieren Windräder kaum Strom. Das führt dazu, dass der Strompreis an der Börse steigt. Gleichwohl exportiert Deutschland weiterhin Strom, vor allem in den Mittagsstunden.
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