Kurth verlässt voraussichtlich Regulierungsbehörde
Informationen des Wirtschaftsmagazins EURO zufolge, wird der Präsident der RegTP, Matthias Kurth, zu Beginn des übernächsten Jahres zur Spitzenbehörde für die weltweite Telekommunikation ITS wechseln. Er wurde Anfang September von den europäischen Staaten als Kandidat aufgestellt.

Frankfurt (red) - Matthias Kurth, Präsident der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) und damit auch zuständig für die Strompreisregulierung, wird voraussichtlich Anfang 2006 die Behörde verlassen und neuer Chef der ITU werden, der Spitzenbehörde für die weltweite Telekommunikation. Das meldet das Wirtschaftsmagazin EURO auf seiner Website.
Kurth erhielt am 8. und 9. September in Bern bei der Abstimmung von 34 europäischen Staaten die Mehrheit und ist damit Kandidat der Europäer. Da der Posten des ITU-Generalsektärs bisher in asiatischer Hand war, ist turnusmäßig der europäische Kandidat favorisiert. Kurth würde damit ab 2006 als Nachfolger von Yoshio Utsumi nach Genf umziehen.
Regulierer will Debatte um neues Telekom-Netz versachlichen
Was genau ist eigentlich ein "Neuer Markt", wenn es um Telefkommunikation geht? Das will der Regulierer jetzt mittels einer öffentlichen Anhörung klären und damit zur Versachlichung in der Telekom-Netzdebatte beitragen.
Netzagentur entscheidet ab Frühjahr 2006 über Strompreise
Zwar werde seine Behörde nicht für deutliche Energiepreissenkungen sorgen können, aber dafür die Transparenz auf dem Strom- und Gasmarkt wieder herstellen, sagte der Chef der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, der "Berliner Zeitung". Derzeit bestehe eine Vertrauenskrise zwischen Anbietern und Verbrauchern.
Regulierer will höhere Strompreise überprüfen / Verbände kritisieren "Gier" der Versorger
Während Matthias Kurth, designierter oberster Strompreiskontrolleur, gespannt ist, wie die bisher für die Genehmigung von Strompreisen zuständigen Länder auf die aktuellen Entwicklungen reagieren werden, kann Wirtschaftsminister Clement kein Kartell erkennen. Verschiedene Verbände kritisierten jedoch die "Gier" der Versorger.
Vorab-Kontrolle der Strompreis: Energieregulierer mit zu dünner Personaldecke
Die Verabschiedung des neuen EnWG scheitert derzeit insbesondere an verschiedenen Auffassungen über die Kontrolle der Netznutzungsentgelte. Würden sich die Länder und die Verbraucherschützer mit ihrer Forderung nach Vorab-Kontrolle durchsetzen, muss das Personal der RegTP aufgestockt werden, schreibt "Der Spiegel".
Regulierer entzieht "Autodialern" die Registrierung
Die RegTP hat so genannten "Autodialern", die sich ohne Zustimmung installieren, danach jedoch völlig legal wirken, nachträglich die Registrierung entzogen. Damit besteht keine Zahlungsverpflichtung.