KaWatt AG verwundert über Vossnet-Äußerungen

Aus der Art und dem Aufbau der bundesweiten Anfragen der Vossnet werde ersichtlich, dass Vossnet den "ersten dringenden Rat" der KaWatt AG "sehr wohl umgesetzt" habe, nämlich mit den (durchleitenden) Stadtwerken und/oder mit entsprechenden Dienstleistern über eine Beistellung zur Versorgung der betroffenen Haushalte zu verhandeln. Ob Vossnet "ohne fremde Hilfe" in der Lage sein werde, "über diese erste qualifizierte Beratung durch die KaWatt AG hinaus alleine Erfolge zur Realisierung der Stromversorgung für die Kunden zu erzielen", bleibe abzuwarten.
Auch der Umstand, dass die Vossnet Communications GmbH mit einem österreichischen Anbieter in Verhandlung stehen soll, stößt bei KaWatt auf Verwunderung. Eine direkte Belieferung durch "Nicht-Strommarkt-liberalisierte" Staaten, so KaWatt-Chef Kyrion, sei gemäß EU-Recht unzulässig. Ebenso könne die "fragwürdige Brücke einer Beteiligung oder sonstigen Konstellation" - etwa über eine andere Gesellschaft - "möglicherweise in das nächste rechtliche Desaster führen. Eine kalkulier- und absehbare Verzögerung sei "auf jeden Fall vorprogrammiert".
Kyrions Fazit: "Der Preis alleine schafft keine Kunden - gesicherte Versorgung und günstiger Preis ist Trumpf".