Januar 2002: 9,1 Millionen Tonnen Rohöl importiert
Für die 9,1 Millionen Tonnen Rohöl, die Deutschland im Januar dieses Jahres insbesondere aus der Russischen Föderation und aus Norwegen importiert hat, mussten 1,4 Milliarden Euro gezahlt werden. Der Durchschnittpreis für die Tonne Rohöl sank um 23 Prozent.

Im Januar 2002 wurden nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 9,1 Millionen Tonnen Rohöl in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Das waren 2,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (9,3 Millionen Tonnen).
Der Durchschnittspreis für die Tonne Rohöl sank im Jahresvergleich im Januar auf 157,95 Euro. Er lag damit um 23 Prozent unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (205,23 Euro). Die deutsche Rohölrechnung belief sich im Januar auf 1,4 Milliarden Euro und lag damit um 472 Millionen Euro niedriger als im Vorjahreszeitraum.
Die fünf wichtigsten von insgesamt 16 Lieferländern waren 2002 bislang die Russische Föderation (2,9 Millionen Tonnen), Norwegen (2 Millionen Tonnen), Großbritannien (1 Million Tonnen), Libyen (0,7 Millionen Tonnen) und Syrien (0,6 Millionen Tonnen). 32,9 Prozent der gesamten Rohöleinfuhren stammten im Berichtszeitraum aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen; 14,6 Prozent wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert.
Lieferstopp des Iran würde Deutschland kaum betreffen
Von der angedrohten Einstellung der iranischen Ölexporte nach Europa wäre Deutschland kaum betroffen. Im vergangenen Jahr bezog die Bundesrepublik nach Angaben des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) nur 821.000 Tonnen Rohöl aus dem Iran. Südeuropa hingegen könnte ernsthafte Probleme bekommen.
Rohölimporte sind im Dezember 2009 gesunken
Im Dezember 2009 wurden nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle 7,7 Millionen Tonnen Rohöl nach Deutschland eingeführt. Das waren 16,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (9,2 Millionen Tonnen).
Über zehn Prozent mehr Rohölimporte im Jahr 2001
Von Januar bis Dezember vergangenen Jahres wurde über zehn Prozent mehr Rohöl in die Bundesrepublik eingeführt. Wichtigste Lieferländer sind die Russische Föderation, Norwegen, Großbritannien, Libyen und Syrien.
November 2001: Mehr Öl für weniger Geld
Mit 8,7 Millionen Tonnen wurde im November 2001 2,4 Prozent mehr Rohöl eingeführt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Durchschnittpreis sank gleichzeitig um 42,6 Prozent auf 160,28 Euro
Weniger Rohöleinfuhren im Oktober
8,5 Millionen Tonnen Rohöl wurden im Oktober nach Deutschland eingeführt. Der Durchschnittspreis betrug mehr als 346 DM, so dass sich die deutsche Rohölrechnung auf 2,9 Milliarden DM belief.