IWR: Weltmarkt für Solarenergie wächst
Im Jahr 2003 wurden weltweit Solarzellen mit einer Leistung von knapp 750 Megawatt abgesetzt. Für 2004 könnte bei einer erwarteten globalen Steigerung um erneut 30 bis 40 Prozent erstmals die Marke von 1000 Megawatt PV-Leistung erreicht werden, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) mit.

Münster (red) - Der Weltmarkt für Photovoltaik-Anlagen ist auf einem anhaltenden Wachstumskurs. Im Jahr 2003 wurden weltweit Solarzellen mit einer Leistung von knapp 750 Megawatt abgesetzt. Für 2004 könnte bei einer erwarteten globalen Steigerung um erneut 30 bis 40 Prozent erstmals die Marke von 1000 Megawatt PV-Leistung erreicht werden, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster mit.
"Der Photovoltaik-Markt in Deutschland hat die lang anhaltende Pionierphase endgültig verlassen und ist in eine erste deutlich ausgeprägte Wachstumsphase eingetreten", erläuterte IWR-Leiter Dr. Norbert Allnoch in Münster. Mit der Ausdehnung des Marktvolumens würde die Nutzung der Solarenergie zur Stromerzeugung immer billiger, sagte Allnoch weiter. Nach einer IWR-Untersuchung sind die Preise für PV-Solaranlagen bis 10 Kilowatt Leistung in Deutschland seit 1991 von knapp 14 000 Euro auf unter 6000 Euro je installiertem Kilowatt (kW) gefallen.
"Zwar sind auf Grund des Solarbooms derzeit Lieferengpässe und damit temporäre Preiserhöhungen erkennbar, allerdings wird sich langfristig durch neue Produktionstechniken und immer größere Solarfabriken der Prozess zu niedrigeren Stückkosten weiter fortsetzen", so das IWR weiter.
Solarstromspeicher: Bayern und NRW liegen vorn
Batteriespeicher für Photovoltaikanlagen sind besonders in den großen Bundesländern beliebt, zeigt eine Studie. Demnach haben die Deutschen in Bayern und Nordrhein-Westfalen 2014 die meisten Anlagen installiert. Die Speicher können einen wichtigen Beitrag zur Netzstabilität leisten.
Strommix im Juli: Gleiche Mengen an Atom- und Sonnenstrom
Solaranlagen haben im vergangenen Monat erstmals soviel Strom erzeugt wie die Atomkraftwerke in Deutschland. Unter anderem waren es die günstigen Wetterbedingungen, die auch dazu führten, dass soviel Wind- und Sonnenenergie erzeugt werden konnte wie nie zuvor.
Initiative für solarthermische Kraftwerke gestartet
Auf der renewables 2004 in Bonn haben Umweltminister Trittin und die Repräsentanten mehrerer Länder vereinbart, die Ökostromeinspeisung durch geeignete Gesetzgebungen und Anreizprogramme zu fördern. Die "Global Market Initiative" (GMI) fokussiert insbesondere solarthermische Kraftwerke.
Trittin: Solarforschung rechnet sich
Bundesumweltminister Jürgen Trittin und die KfW-Bankengruppe haben heute in Berlin Fortschritte und Erfolge der durch das Zukunftsinvestitionsprogramm der Regierung geförderten Projekte vorgestellt. Gleichzeitig kündigte Trittin die "Global Market Initiative" (GMI) an, mit die Markteinführung im Süden forciert werden soll.
Die EEG-Novelle im Detail: Förderregelungen
Der Bundestag hat heute die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes beschlossen. Während die Regelungen aus dem Vorschaltgesetz zur Photovoltaik weitgehend übernommen wurden, wurden die Förderkonditionen für Strom aus Biomasse und aus der sogenannten "großen" Wasserkraft verbessert.