Innovationspark "Brennstoffzelle"

Brennstoffzellensysteme gelten heute in Fachkreisen allgemein als eine aussichtsreiche Technologie für die zukünftige Energieversorgung. Sie erreichen einen hohen Wirkungsgrad und arbeiten weitgehend emissionsfrei. So könnten Brennstoffzellen in Verbindung mit Photovoltaikanlagen und Elektrolyseuren - technische Einrichtungen zur Aufspaltung von Wasser in Wasser- und Sauerstoff - den Grundstock einer zukünftigen Wasserstoffwirtschaft bilden. Im Rahmen des Berliner Brennstoffzellenprojekts wird das Zusammenwirken dieser Bausteine schon heute demonstriert. "Unternehmen, die sich dem Neuen nicht in den Weg stellen, werden Erfolg auch auf dem liberalisierten Strommarkt haben. Weil wir das so sehen und weil wir Erfolg haben wollen, unterstützen wir die Brennstoffzellen-Technologie", erläuterte Prof. Dr. Dietmar Winje, Vorsitzender des Vorstandes der Bewag, das Engagement seines Unternehmens in diese zukunftweisende Technologie.
Die Demonstrationsanlage soll in einem mehrjährigen Probelauf Erkenntnisse über den wirtschaftlichen Einsatz dieser Technik bringen. Ziel ist es, frühzeitig Einsatzmöglichkeiten und Marktpotenziale der Brennstoffzelle für die dezentrale Energieversorgung zu erschließen. Die Anlage ist ein 1998 beschlossenes Gemeinschaftsprojekt der Bewag mit der Hamburgischen Electricitäts-Werke AG, dem französischen Energieversorger Electricité de France, der PreussenElektra Aktiengesellschaft und der VEAG Vereinigte Energiewerke Aktiengesellschaft. Nach Abschluss des Messprogramms wird die Anlage noch etwa vier Jahre Strom und Wärme erzeugen. Die Investitionen für die Planung und Errichtung der Anlage betragen insgesamt 7,5 Millionen Mark. Das Projekt wird zu etwa 40 Prozent mit Fördermitteln der Europäischen Gemeinschaft finanziert.
Weitere Informationen unter www.innovation-brennstoffzelle.de.
Flexstrom stellt Stromlieferung ein (Upd.)
Der einst größte unabhängige Energieanbieter Deutschlands, das Berliner Unternehmen Flexstrom, ist pleite. Vergangenen Freitag hat Flexstrom für den Mutterkonzern und zwei Tochtergesellschaften Insolvenz angemeldet. Nun wurde vermeldet, dass auch die Lieferung von Strom eingestellt wurde - was jedoch nicht heißt, dass die Kunden jetzt im Dunkeln sitzen.
Kompromiss im Streit um Solarförderung in Sicht
Im Streit um die Kürzung der Solarförderung zeichnet sich ein Kompromiss ab. So soll offenbar die bisherige Größenkategorie für Anlagen erhalten bleiben, die man eigentlich abschaffen wollte. Vor allem wegen des möglichen Wegfalls einer Zwischengröße gibt es in der Branche große Befürchtungen.
EU-Kommission genehmigt die Fusion von VEBA und VIAG unter weitreichenden Auflagen
Zeus Strom AG: Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt
Zeus Strom AG: Unklarheiten über den Stand der Dinge