Hohe Ölpreise: Feuerstätten bremsen Heizkosten aus
Steigende Preise für Heizöl und Erdgas sorgen derzeit für Zündstoff. Viele Verbraucher überlegen nun, wie sie ihre Heizkosten senken können. Dabei sollten auch Herde und Öfen, die mit Festbrennstoffen wie Kohle oder Holz befeuert werden, in die Planung einbezogen werden, rät die Rheinbraun Brennstoff GmbH.

Köln (red) - Durch das gezielte Heizen mit den Festbrennstoffgeräten lässt sich vor allem in der Übergangszeit eine Menge Geld sparen. An kühlen Herbstabenden oder milden Wintertagen gezielt genutzt, bleibt die Zentralheizung einfach ausgeschaltet. Das flackernde Kaminfeuer sorgt mit seiner Strahlungswärme für eine angenehme Temperatur und schafft zudem ein wohliges Raumklima.
Verbraucher, die die Feuerstätte besonders wirtschaftlich nutzen möchten, sollten neben Holz auch auf Braunkohlenbriketts setzen, rät der Kohleproduzent. Aufgrund ihres hohen Heizwertes würden Briketts für eine intensive, lang andauernde Wärme sorgen und die Glut über viele Stunden halten. Mit etwa 25 Euro pro 100 Kilogramm seien Briketts eine günstige Alternative: Schon ab einem Heizölpreis von 45 Euro pro 100 Liter ist ihr Einsatz laut Rheinbraun - bei gleicher Heizleistung - günstiger.
Prognose 2018: Preisanstieg beim Heizen mit Öl
Wer mit Öl heizt, muss einer Auswertung zufolge für 2018 mit einer Nachzahlung rechnen. Der Zeitpunkt des Einkaufs ist hier allerdings entscheidend. Für Gas-Heizer sehen die Prognosen besser aus.
Heizkosten-Entwicklung: Ölpreise steigen
Wie hoch die Heizkosten im Schnitt in den Haushalten in Deutschland liegen, können Verbraucher mit dem aktuellen Heizspiegel vergleichen. Große Unterschiede kommen nicht nur durch den jeweilig genutzten Brennstoff zustande.
Schweiz: Energieverbrauch steigt auch 2004
Die Schweizer haben im vergangenen Jahr ein halbes Prozent mehr Energie verbraucht als im Jahr zuvor und damit einen neuen Rekordwert erreicht. Wichtigste Gründe für die Zunahme waren laut BFE die Wirtschaftsentwicklung und die anhaltende Bevölkerungszunahme. Dämpfend wirkten z.B. höhere Energiepreise.
Hohe Heizkosten: Holz und Brikett auf dem Vormarsch
Fast jeder dritte Haushalt in Deutschland verfügt über ein klassisches Festbrennstoffgerät oder ein modernes Heizgerät für Holz oder Briketts, dies ergab eine Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung. Aufgrund stiegender Heizöl- und Erdgaspreise wird sich dieser Trend wohl weiter verstärken.
Heizenergiestatistik 2003: Neuer Rekordwert für Erdgas
Erdgas bleibt wichtigster Energieträger in Deutschland - wenn es um die Heizung geht. Aktuellen Zahlen des Bundesverbands der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft zufolge wurden im vergangenen Jahr 46,6 Prozent der deutschen Haushalte mit Gas beheizt, es folgen Heizöl, Fernwärme und Strom.