Heag und Stadtwerke Mainz arbeiten zusammen: entega GmbH offiziell gestartet

Zum Marktauftritt der entega GmbH übergaben die Vorstände der Mutterhäuser kürzlich offiziell die Vertriebsgeschäfte an die Geschäftsführung der entega. Bei der Pressekonferenz wurde der Marktauftritt mit dem pfiffigen Werbeträger "Max S. Pri" und das Schwesterunternehmen entega trade GmbH vorgestellt. Die entega trade GmbH ist auf Energiehandel spezialisiert und hat ihren Sitz in Mainz.
Das junge Unternehmen hat ehrgeizige Pläne: "Unsere Vision ist es, entega zur führenden und von den Großversorgern unabhängigen Marke für die primären Energieprodukte Strom und Gas sowie für Dienstleistungen im Energievertrieb in Deutschland zu machen", erklärt Rainer Steffens, einer der beiden entega-Geschäftsführer. Um Energie kostengünstig zu erwerben und den Kunden dadurch attraktive Konditionen bieten zu können, ist die entega über die entega trade GmbH im Energiehandel aktiv. entega trade handelt mit Strom und zukünftig auch mit Gas auf nationalen und internationalen Märkten. "Selbstverständlich nehmen wir auch an den Energiebörsen Frankfurt (EEX) und Leipzig (LPX) teil", so Lothar Litters, ebenfalls entega-Geschäftsführer.
Mit der Gründung von entega haben erstmals zwei große kommunale Energieversorger ihren Vertrieb in eine gemeinsame Tochter ausgegliedert, die Versorgungsnetze bleiben jedoch bei den Mutterhäusern. Die HEAG-Vorstände Professor Horst H. Blechschmidt und Albert Filbert sowie die Vorstände der Stadtwerke Mainz, Dr. Werner Sticksel und Wolfram Berg sind vom Erfolg der entega überzeugt: "Für die Kunden bleiben die Sicherheit und das gute Gefühl, sich auch weiterhin auf ihren bewährten Partner aus der Region verlassen zu können."
Höhere Netzkosten verteuern den Strom
Die Netznutzungsentgelte werden in vielen Städten steigen. Das wird sich auf den Stromrechnungen für das kommende Jahr niederschlagen. Allerdings sind die Strompreise an der Börse gefallen, wodurch Preissenkungen von Seiten der Stromversorger möglich sind.
Gaspreise: Tarife variieren um bis zu 40 Prozent
Die Gaspreise bei den Energieanbietern klaffen einer Studie zufolge weit auseinander. Ein großer Preisunterschied ist demnach vor allem zwischen den Tarifen der Grundversorger und den Angeboten alternativer Anbieter festzustellen: In den 100 größten Städten sollen sich im Schnitt 630 Euro pro Jahr sparen lassen.
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