HEAG: Neue Netzleitstelle hat Testphase erfolgreich beendet

"Wir sind sehr froh, dass nach nur drei Jahren die neue Netzleitstelle technisch realisiert ist", so HEAG-Bereichsdirektor Netz Klaus Schreiber. Die Netzleitstelle ist mit zwei Schaltmeistern besetzt, die im Schichtdienstbetrieb rund um die Uhr das Mittelspannungsnetz überwachen. Bei einer Störung im 20.000-Volt-Netz blinkt ein Signal am Bildschirm auf, und ein Warnton gibt zusätzlich einen akustischen Hinweis. "Innerhalb einer Sekunde meldet das System, wenn irgendwo im 20.000-Volt-Netz die Spannung ausfällt", berichtet Hans-Peter Hohmann, Leiter der Netzleitstelle. Ganz anders ist die Fehlersuche im Niederspannungsnetz, das von den Ortsnetzstationen bis zu den Haushalten reicht. Es wird aus wirtschaftlichen Gründen nicht über die Netzleitstelle fernüberwacht und -gesteuert. Fällt irgendwo im Niederspannungsnetz Strom aus, ist die HEAG auf Informationen von Kunden angewiesen. Techniker der Versorgungs-AG fahren dann in die betroffenen Gebiete und suchen nach der Ursache.