Haus- und Energietechnik: EnBW und NWS informieren in Sindelfingen

Wer sich derzeit mit dem Bau eines Eigenheims oder der Erneuerung seiner Heizungs- beziehungsweise Warmwasserbereitungsanlage befasst, erhält am Stand Nr. 110 viele interessante Informationen. Dort zeigen Erdgas-Fachberater der NWS, wie der ohnehin hohe Wirkungsgrad von Erdgasheizungen, die mit Brennwerttechnik arbeiten und somit die im Abgas enthaltene Wärme zurückgewinnen, durch Kombination mit Sonnenkollektoranlagen nochmals erheblich gesteigert werden kann. So benötigen solargekoppelte Gas-Brennwertanlagen, deren Einbau die NWS mit 500 Mark bezuschusst, im Vergleich zu normalen Gas-Niedertemperaturkesseln etwa 20 Prozent weniger Energie. Im Rahmen einer Gemeinschaftsaktion der Neckarwerke Stuttgart und des Installationshandwerks erhalten Hausbesitzer einen weiteren Zuschuss, wenn sie ihre alte Öl-, Kohle- oder Feststoffheizung noch bis zum 30.September 2001 auf Erdgas umrüsten. Bei Umstellung von Zentral- und Etagenheizungen in Mehrfamilienhäusern auf Erdgas gibt es einen Zuschuss von 500 Mark.
Energie und damit auch Stromkosten spart, wer sich für ein Heizsystem auf der Basis einer Wärmepumpe entscheidet. Zudem ist dieses Heizsystem umweltschonend. Denn die Wärmepumpe gewinnt bis zu drei Viertel der Heizwärme aus der Umwelt. Gegenüber einer herkömmlichen Ölheizung spart sie bis zu 65 Prozent CO2-Emissionen ein. Umweltbewusste Häuslebauer denken auch an die zentrale oder dezentrale Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung und Wärmepumpe. Die EnBW informiert auf dem Messestand über Lüftungsgeräte, die mit der zurückgewonnenen Abwärme die Zuluft erwärmen und auch noch zur Raumheizung beitragen.
Heizöl und Erdgas teurer – Heizkosten steigen für viele Haushalte
Wer Heizöl oder Erdgas beim Heizen einsetzt, muss wegen des Co2-Preises im kommenden Jahr mit steigenden Kosten rechnen. Das trifft dem Statistischen Bundesamt zufolge auf rund drei Viertel aller Wohnungen zu.
Heizen mit Erdgas wird teurer – Ölpreise stagnieren
Die Preise für Erdgas ziehen aktuellen Prognosen zufolge an. Das wird sich auf den Heizkostenabrechnungen im kommenden Jahr bemerkbar machen. Für Ölheizer hingegen sollen die Rechnungen in etwa in der gleichen Höhe ausfallen wie im vergangenen Jahr.
Ratingagentur bewertet EnBW mit "A+"
EnBW und NWS: Erzeugungskapazitäten werden mittelfristig um 1200 Megawatt reduziert
Energieunternehmen vereinbaren gegenseitige Hilfe bei schwerwiegenden Störungen im Stromnetz