Happy Birthday, Yello Strom

Das Unternehmen hat somit sein im letzten Jahr formuliertes Ziel erreicht. Yello Strom hatte zu Wettbewerbsstart mit einer Wechselquote von zehn Prozent bei 43 Millionen Haushalten gerechnet. Davon wollte Yello bis zum Jahr 2002 etwas mehr als 25 Prozent für sich gewinnen. Das entspricht einer Zahl von etwa 1,3 Millionen Haushalten. Die Wechselbereitschaft unter Deutschlands Stromkunden war im ersten Jahr jedoch eher enttäuschend. Mit etwa ein bis zwei Prozent lag die Zahl der Wechselwilligen am unteren Ende des Prognose-Bereichs. Das sind in absoluten Zahlen - nach Yello-Angaben - 700 000 Stromkunden. Davon hätten sich immerhin 350 000 Kunden für gelben Strom entschieden. "Dies ist eine hervorragende Ausgangsposition für den weiteren Wettbewerb", freut sich Yello-Geschäftsführer Michael Zerr. "Selbst wenn sich die Wechselquote nicht erhöht, wird Yello die selbst gesteckten Ziele erreichen. Bei einer Steigerung der Wechselquote, wovon wir ausgehen, gewinnt Yello noch mehr Kunden als bisher prognostiziert."
Seit der Liberalisierung des Strommarktes für Privatkunden vor einem Jahr hätte sich für die Verbraucher viel getan. Die Strompreise seien stark gesunken und der Wechsel des Versorgers würde immer leichter. Michael Zerr: "Nach einem Jahr verfügen wir über eine Markenbekanntheit von über 65 Prozent. Diesen Trumpf werden wir konsequent nutzen. Yello steht für Verbraucherorientierung."
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