Gütesiegel für EnBW Öko-Strom

Das jetzt erlangte TÜV-Zertifikat bestätigt, dass der EnBW Umwelttarif diesen Namen tatsächlich verdient. Das heißt, die Menge Strom, welche die Umwelttarif-Kunden beziehen, entspricht nachweislich der Kraftwerksleistung, die aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Dabei kommt dieser Öko-Strom durchweg aus modernen Anlagen, die von der EnBW zu diesem Zweck errichtet wurden. Um sicher zu stellen, dass dies auch so bleibt, soll jährlich in einem Audit durch den TÜV überprüft werden. Diese Überprüfung beinhaltet sogar den Nachweis, dass die EnBW Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien effizient arbeiten, also auf dem aktuellen Stand der Technik sind.
Den EnBW Umwelttarif gibt es seit 1997. Der Kunde kann hierbei zwischen zwei Tarifvarianten wählen und so konkret mit entscheiden, auf welche Weise jetzt und in Zukunft sein Strom erzeugt wird. Mit einem Aufpreis von 8 Pfennig pro Kilowattstunde (kWh) auf den normalen Tarif wird der Bau neuer Biomasse-, Wind- und Wasserkraftwerke gefördert, bei einem Mehrbetrag von 1,60 DM pro kWh fließt der Erlös in neue Fotovoltaik-Anlagen.
Bisher beziehen rund 1.900 EnBW Kunden Öko-Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Eine große Windkraftanlage auf der Schwäbischen Alb und elf neue Fotovoltaikanlagen - die jüngste ging im Dezember 1999 in Glatten in Betrieb - wurden in den letzten Jahren mit den freiwillig bezahlten Umwelt-Preisaufschlägen errichtet. Auf die Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere der Wasserkraft, geht derzeit ein Anteil von rund 10 Prozent der gesamten Strombereitstellung der EnBW zurück. Er liegt damit über dem Bundesdurchschnitt von rund 5 Prozent.
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