Gründung der "GEW Rheinland AG" rückt näher
Die RWE Plus AG und die GEW Köln haben ihren Willen zur Gründung eines gemeinsamen Unternehmens noch einmal bekräftigt. Schon bald soll in der Region Köln/Bonn ein gemeinsamer Energiedienstleister seine Arbeit aufnehmen.

Darin bekunden die beiden Unternehmen die Absicht, ihre Kräfte in einem neuen regionalen Energieversorgungsunternehmen in der Region Köln/Bonn zu bündeln. Die GEW Köln AG wird ihr gesamtes operatives Geschäft einbringen und dadurch mit 74,9 Prozent beteiligt sein, der strategische Partner RWE bringt seine Anteile an Energieversorgungsunternehmen in der Region Köln/Bonn sowie weitere Sacheinlagen ein und erhält dafür 25,1 Prozent an dem neuen Unternehmen. Die "GEW Rheinland AG" wird einen Jahresumsatz von etwa 1,2 Milliarden Euro erzielen. Mit der Vertragsparaphe seien die bisherigen Absichtserklärungen in ein konkretes Vertragswerk umgesetzt worden, resümierten die beiden Partner. Man sei sehr zuversichtlich, das neue Unternehmen ab 1. Januar 2002 gründen zu können. In den kommenden Wochen stehen Gespräche und Beratungen mit den kommunalen Vertretern und Gremien im Kooperationsgebiet auf der Agenda. Man wolle die Kreise, Städte, Gemeinden und Kommunen dafür gewinnen, sich an dem Projekt zu beteiligen, das kommunalen Einfluss auf die Energiepolitik langfristig sichere, so die Partner.
Das gesamte Vorhaben steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Bundeskartellamtes sowie der zuständigen Gremien der Stadt Köln, der GEW Köln AG, der Stadtwerke Köln GmbH, der RWE AG, der RWE-Gesellschaften sowie der Kommunalaufsicht.
Merkel weist Befürchtungen der Stadtwerke zurück
Nach Kritik von Kommunen und Stadtwerken am Atom-Kompromiss hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) deren Sorge vor Milliardenverlusten zurückgewiesen. Es werde eine "faire Lastenverteilung" geben, sagte Merkel am Dienstag bei ihrem Besuch im lettischen Riga.
150 Stadtwerke wehren sich gegen AKWLaufzeitverlängerung
Die Kommunen wehren sich gegen die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken. 150 Stadtwerke haben sich zusammengeschlossen, um gegen die Vormachtstellung der großen Kraftwerksbetreiber anzugehen und deren Wettbewerbsvorteile zu beschränken.
Euroforum-Jahrestagung: Stadtwerke 2001
GEW, RWE und rhenag wollen Multi-Utility-Partner im Rheinland werden
Tagung der Energieagentur NRW: "Erfolgsstrategien im Energiewettbewerb für Stadtwerke"