GEW hält Strompreise zunächst stabil

"Der GEW ist es gelungen, durch Kostenoptimierungen und durch aktive Teilnahme am Energiehandel ihre Kunden weiterhin mit preisgünstiger Energie zu versorgen", so GEW-Vorstandssprecher Helmut Haumann. "Der Energiehandel - bei GEW eine eigene Abteilung - ermöglicht neben anderem einen günstigeren Stromeinkauf. An den ökonomischen Vorteilen lässt GEW auch ihre Kunden teilhaben." Spätestens zum Beginn des kommenden Jahres, wenn die dritte Stufe der ökologischen Steuerreform in Kraft tritt, wird der Strom aber doch etwas teurer werden.
VEA bemängelt: Strompreise auf Rekordniveau
Der neuste VEA-Strompreisvergleich macht noch immer ein starkes Preisgefälle zwischen den Stromgebühren im Osten und im Westen Deutschlands deutlich. Zudem bilanziert der Verband starke Strompreiserhöhungen in den letzten zwölf Monaten und erkennt ein Oligopol, das die Höhe der Strompreise diktieren könne.
Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) belegt mit seinem neusten Strompreisvergleich dramatische Preissteigerungen beim Strombezug für mittelständische Industriekunden. Insgesamt sei Strom im letzten Jahr 20 Prozent teurer geworden. Rund die Hälfte der Preissteigerung gehe dabei zu Lasten der Stromsteuer, bilanziert der VEA.
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