Fünf Jahre NaturEnergie: Glaubwürdig und professionell
Als einer der ersten Anbieter von ökologisch erzeugtem Strom feiert die NaturEnergie AG aus Grenzach-Wyhlen in diesem Jahr ihren fünften Geburtstag. Mit derzeit 230 000 Verträgen über alle Kundensegmente hinweg ist das Unternehmen eigenen Angaben zufolge der bundesweit größte Anbieter von Strom aus rein regenerativen Quellen.

Seit einem halben Jahrzehnt ist der deutsche Strommarkt liberalisiert - deshalb feiert der Ökostromanbieter NaturEnergie AG aus Grenzach-Wyhlen seinen fünften Geburtstag. Für das südbadische Unternehmen ist das durchaus ein Grund zum Feiern, auch wenn die Anfangseuphorie der Marktöffnung teilweise der Ernüchterung gewichen ist und etliche neue Anbieter schon wieder vom Markt verschwunden sind.
Umsatz: 29,2 Millionen Euro
"Durch eine starke Marke mit hoher Glaubwürdigkeit und einen anerkannt professionellen Service hat die NaturEnergie eine gute Position im Wettbewerb erreicht", bilanzierte NaturEnergie-Vorstand Kai-Hendrik Schlusche denn auch. "Die Strategie, sich nicht nur auf Privathaushalte als Neukunden zu konzentrieren, geht auf. Bei Unternehmen und Organisationen ist die Bereitschaft, den Stromanbieter zu wechseln, höher." Der Stromabsatz der NaturEnergie AG lag 2002 bei 774 Millionen Kilowattstunden, der Umsatz betrug 29,2 Millionen Euro (2001: 21,4 Millionen Euro).
230 000 Verträge
Mit derzeit 230 000 Verträgen über alle Kundensegmente hinweg ist das Unternehmen aus Grenzach-Wyhlen eigenen Angaben zufolge der bundesweit größte Anbieter von Strom aus rein regenerativen Quellen wie Sonne, Wasser und Wind. Dabei ist Baden-Württemberg das Kerngebiet für den Absatz von NaturEnergie-Strom. Bedeutendster Abnehmer der NaturEnergie AG ist die Schwestergesellschaft Energiedienst AG, die das Produkt NaturEnergie Silber im südbadischen Netzgebiet als Standardstrom anbietet. Im Jahr 2002 gewann die NaturEnergie AG über den Franchise-Partner Neckarwerke Stuttgart AG ihren bisher größten Kunden: Die Firma Wala Heilmittel AG aus Bad Boll, bekannt durch die Naturkosmetikmarke Dr. Hauschka. Wala deckt ihren kompletten Strombedarf mit NaturEnergie ab.
Förderung der "großen" Wasserkraft notwendig
Im Bemühen der NaturEnergie AG und ihrer Gesellschafter, die neue Große Wasserkraft im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verankert zu bekommen, zeigt sich das Unternehmen optimistisch: Auf politischer Ebene wird zunehmend erkannt, dass der Ausbau und die Modernisierung der großen Wasserkraftwerke einen bedeutenden Beitrag für die Zukunft der regenerativen Energien leisten können. Insbesondere der geplante Neubau des Kraftwerks Rheinfelden zeige wie durch eine sinnvolle und effiziente Förderpolitik der Anteil von Grünstrom erhöht und gleichzeitig der Naturschutz verbessert werden kann. Deshalb blickt das Unternehmen mit großer Spannung auf die derzeitige Novellierung des EEG. Der Refe-rentenentwurf wird in den nächsten Tagen in Berlin erwartet.
Grüne Marke im EnBW-Konzern
Im Gesellschafterkreis der NaturEnergie AG gab es 2002 wichtige Änderungen. Die bisherigen Gesellschafter haben sich zur Energiedienst-Gruppe zusammengeschlossen. Die Energiedienst Holding AG in Laufenburg/Schweiz, nun Alleininhaber der NaturEnergie, gehört ihrerseits zu 76,6 Prozent zur EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Die Rolle der NaturEnergie AG als Spezialist für regenerativen Strom soll durch eine neue klare Struktur gestärkt werden. Natur-Energie wird in Zukunft die Marke für Grünen Strom im EnBW-Konzern.
Teure Grundversorgung: Steuersenkung verpufft wegen Preissteigerungen
Weil In der Grundversorgung die Preise seit Beginn des Jahres gestiegen sind, bringt auch die Senkung der Mehrwertsteuer keinen großen Vorteil mehr für betroffene Kunden. Verivox hat die Preise genauer analysiert.
Strompreise: im Osten günstiger - im Westen teurer
Die Strompreise sind in den letzten zwölf Monaten im Osten gesunken und im Westen gestiegen, zeigt der Verbraucherpreisindex von Verivox. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten zahlen die Deutschen in den neuen Bundesländern demnach den kleineren Preis.
Gestern im Umweltausschuss: EEG-Härtefallregelung bleibt umstritten
Die geplante Härtefallregelung zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für energieintensive Unternehmen stößt auf ein unterschiedliches Echo der Experten. Dies ist das Ergebnis der gestrigen öffentlichen Anhörung im Umweltausschuss, in deren Mittelpunkt ein entsprechender Entwurf der Koalition (Bundestagsdrucksache 15/810) stand.
Zwei neue Mitglieder: Der bne wächst weiter
Die Tiroler Wasserkraft AG und die Energie SaarLorLux AG sind dem Bundesverband Neuer Energieanbieter (bne) beigetreten. Wesentliche Ziele des im September 2002 gegründeten bne sind die Förderung eines wettbewerblichen Ordnungsrahmens für die Energiewirtschaft sowie die Durchsetzung des diskriminierungsfreien Netzzugangs.
Mecklenburg-Vorpommern: Wasserkraftwerke zwischen Zuspruch und Ablehnung
Die Erzeugung von Energie aus Wasserkraft spielt in Mecklenburg-Vorpommern eine eher untergeordnete Rolle. Gegenwärtig gibt es im Land 22 Anlagen mit einer installierten Leistung von 2,6 Megawatt. Der Anteil an der Gesamtstromerzeugung beträgt damit lediglich 0,15 Prozent, deutschlandweit sind es 0,33 Prozent.