FDP verlangt Unterbindung von Quersubventionierung in der Elektrizitätswirtschaft

Ziel dieses sogenannten "Unbundling" sei es, Monopol- und Wettbewerbsbereiche von vertikal integrierten Geschäftsbereichen im Jahresabschluss zu trennen, um mögliche Anhaltspunkte über Quersubventionen zwischen Monopol- und Wettbewerbsbereichen zu erhalten. Da seit der Novelle über zwei Jahre vergangen seien, müsste nach Auffassung der FDP inzwischen von jedem vertikal integrierten Stromversorgungsunternehmen zumindest ein "Unbundling-Abschluss" vorliegen. Die Regierung soll sagen, wie sie die Umsetzung der Unbundling-Vorschriften sichert, ob bei den vorliegenden Abschlüssen der Grundsatz der Trennung des Netzbereichs von den Vertriebsfunktionen gewahrt ist und wie die Regierung den Ansatz und die Bewertung der Kostenbestandteile, die für die Netznutzungsentgelte relevant sind, ausreichend prüft.
Energie-Schlichtungsstelle soll Konflikte außergerichtlich lösen
Verbraucher sollen künftig bei einem Streit mit ihrem Energieversorger auch außergerichtlich Hilfe erhalten. Ab 1. November soll die sogenannte Schlichtungsstelle Energie bei Konflikten zwischen Versorgungsunternehmen und deren Kunden vermitteln. Das Angebot ist kostenlos.
Regierung will mit Stromanbietern über Atompolitik verhandeln
Die Bundesregierung hat Vertreter von Energieunternehmen und Ministerien für den 21. Januar zu Gesprächen über die Atompolitik nach Berlin eingeladen. Dies sagten mit den Planungen vertraute Personen am Dienstag der Wirtschaftsnachrichtenagentur Dow Jones Newswires.
AgV: Preistransparenz bei Stromnetzen nicht in Sicht
best energy: KWK-Gesetz - eine Einladung zur Diskriminierung neuer Anbieter
Regionalversorger: Präsenz mit dem Netz garantiert Versorgungssicherheit