FDP verlangt Auskunft über Endlager-Pläne der Regierung

Die Bundesregierung soll darüber hinaus sagen, wie ein neuer Standort gefunden werden kann, wenn spätestens 2030 in Deutschland ein Endlager für radioaktiven Abfall benötigt werde. Die Fraktion fragt zudem, wie die Regierung die Akzeptanz der Kernenergie für die Restlaufzeiten und vor allem von Zwischenlagern erreichen will, wenn die Lösung der Entsorgungsfrage faktisch in die Zukunft verschoben werde. Gleichzeitig erinnert die FDP daran, dass die Erkundungen des Salzstocks Gorleben bis zur Klärung konzeptioneller und sicherheitstechnischer Fragen mindestens drei, höchstens jedoch zehn Jahre unterbrochen werden solle, obwohl sie "so gut wie abgeschlossen" gewesen sei.
Behörde: Atommüll-Zwischenlager sind über Laufzeit hinaus sicher
Die Suche nach einem Endlager für Atommüll wurde gerade erst neu aufgerollt, erst 2031 soll planmäßig ein Standort bestimmt werden. Die Laufzeit der Zwischenlager endet aber in den 2030er Jahren. Laut dem Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit sind die Lager aber auch darüber hinaus weiterhin sicher.
Bundestag winkt Endlager-Gesetz durch
Um neue Kriterien für die Suche nach einem Atommüll-Endlager zusammenzustellen, berieten Wissenschaftler, Umweltschützer und Politiker über Jahre hinweg. Der Bundestag winkte ein aktuelles Regelwerk für den künftigen Standort durch.
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