EU-Kommission will Viag-Veba-Fusion überprüfen

In einer gemeinsamen Erklärung der beiden Stromkonzerne wurde diese Entscheidung begrüßt, sie zeige die Bedeutung der europäischen Dimension auf dem Energiemarkt.
VIAG/VEBA würden gemeinsam mit REW zwei Drittel der in Deutschland verbrauchten Energie erzeugen. Nach Einschätzungen der EU-Kommission bestünden daher ernsthaft Bedenken, dass der Zusammenschluss zu einer gemeinsamen Beherrschung der Märkte führen könnte.
Die Absage an das Bundeskartellamt wurde mit einem überwiegenden Interesse an einer EU-Prüfung begründet. Aufgrund der zentralen Bedeutung Deutschlands könnte der Zusammenschluss eine entscheidende Bedeutung für die zukünftige Struktur des gesamten europäischen Marktes haben, ergänzten die Wettbewerbshüter.
Auch zur Verbändevereinbarung zur Liberalisierung des Strommarkts in Deutschland äußerte die Kommission ihre Bedenken. Es gebe Grund zu der Annahme, dass einige Bestimmungen vor allem Ausländische Stromanbieter diskriminierten. Abschließend hieß es, die Untersuchung werde innerhalb der nächsten vier Monate abgeschlossen sein.
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