Erstes Quartal 2003: Stromverbrauch stieg um vier Prozent
In den ersten drei Monaten dieses Jahres haben die deutschen Stromversorger etwa 131 Milliarden Kilowattstunden Strom verkauft. Das sind nahezu vier Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Als wichtigsten Grund für den Zuwachs nennt der Branchenverband VDEW das vergleichsweise kühle Wetter zu Beginn des Jahres.

Die deutschen Stromversorger verkauften im ersten Quartal 2003 mit knapp 131 (erstes Quartal 2002: 126) Milliarden Kilowattstunden gut vier Prozent mehr Strom als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin, nach ersten Erhebungen.
Als wichtigsten Grund für den Zuwachs nennt der Branchenverband das vergleichsweise kühle Wetter zu Beginn des Jahres. Im Januar 2003 lag der Stromverbrauch um 2,5 und im Februar 10,5 Prozent über dem Vorjahreswert, berichtet der VDEW. Im März 2003 habe es dagegen ein Minus von 0,6 Prozent gegeben.
Experte: Photovoltaikanlagen sind günstiger – Ertrag bleibt stabil
Zwar ist die Einspeisevergütung bei Photovoltaikanlagen gesunken, die Anschaffung einer Solarstromanlage soll sich 2019 aber mehr lohnen als im vergangenen Jahr, sagen Experten. Ein Grund dafür seien die gesunkenen Anlagenkosten.
Verivox kürt Wechselmeister beim Strom 2018
Verivox hat untersucht, in welchen Bundesländern Stromkunden regelmäßig den Versorger wechseln. Die Statistik zeigt aber nicht nur Wechselmeister und –muffel auf, sondern auch, was in den einzelnen Ländern beim Wechsel gespart werden kann.
VDEW unterstützt EU-Initiative zur Stromkennzeichnung
Der Branchenverband VDEW unterstützt die Pläne der Europäischen Union, den Energiemix auf der Stromrechnung auszuweisen. Allerdings könne aus physikalischen Gründen nur die Zusammensetzung der Erzeugung, nicht aber die der Handels- und Transportmengen nachgewiesen werden. Der VDEW empfiehlt daher die Internetseiten der Versorger.
Deutsche Industrie-Strompreise im EU-Mittelfeld
Bei einem Vergleich der Strompreise für Industriekunden in Europa liegt Deutschland im Mittelfeld. Ein mittelgroßer Betrieb mit einem Leistungsbedarf von 500 Kilowatt zahlt knapp 8500 Euro im Monat, ein Betrieb mit einem Leistungsbedarf von 2500 Kilowatt zahlte 53 000 Euro. Weniger wäre es in Finnland und Frankreich gewesen.
VBEW sieht Wasserkraft in Bayern bedroht
Die bayrischen Stromversorger befürchten, dass die große Wasserkraft zunehmend wirtschaftlich ins Abseits gerät. "Unter den derzeitigen Bedingungen kann niemand in neue Wasserkraftwerke investieren. Dies darf nicht zu einer Gefährdung der Instandhaltungsmaßnahmen führen." Sie forderten deshalb bessere Rahmenbedingungen.