Energiepreise: Kosten steigen im Februar moderater
Im Februar sind die Energiepreise nicht so stark gestiegen wie in den Wochen zuvor. Das liegt hauptsächlich daran, dass die Kurse für Rohöl wieder fallen. Dennoch sind erstmals nach dreieinhalb Jahren auch wieder die Kosten für Fernwärme und Zentralheizung gestiegen.

Berlin - Der Anstieg der Energiepreise hat sich im Februar deutlich verlangsamt. Die Kosten für Strom, Kraftstoff und Heizöl stiegen im Vergleich zum Vormonat nur noch um 0,3 Prozent, wie aus dem aktuellen Energiepreis-Monitor der European Climate Foundation (ECF) hervorgeht, der der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag vorlag. Rund um den Jahreswechsel hatten sie deutlich stärker angezogen.
Günstigere Energie durch sinkende Röhölpreise
Ein Grund für die Teuerung waren die steigenden Preise auf den internationalen Rohölmärkten. Beim Tanken merkten deutsche Autofahrer das aber nur bedingt, die Kraftstoffpreise stiegen - wie die Energiepreise insgesamt - nur um 0,3 Prozent. Für März deutet sich laut Energiepreis-Monitor bereits eine neuerliche Entlastung an, denn in den vergangenen Tag fielen die Kurse für Rohöl deutlich.
Strompreise und Heizkosten sind gestiegen
Erstmals seit dreieinhalb Jahren sind demnach auch die Kosten für Zentralheizung und Fernwärme in Deutschland wieder gestiegen, ebenfalls um 0,3 Prozent. Den letzten Anstieg hatte es im Sommer 2013 gegeben. Die Heizölpreise legten im Februar um 0,4 Prozent gegenüber Januar zu, die Strompreise um 0,2 Prozent.
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