EnergieKontor sieht Zukunft im Ausland

In Portugal und in Griechenland hat EnergieKontor bereits vor drei Jahren mit der Entwicklung von Projekten begonnen. In Großbritannien ist das Unternehmen über ein Konsortium an der Ausschreibung von Offshore-Projekten beteiligt. Seit Januar ist EnergieKontor auch in Spanien vertreten. "Die vor der britischen Küste geplanten Windparks mit Kapazitäten von jeweils mehreren hundert Megawatt werden einen Meilenstein in der Entwicklung der Windenergie setzen," betont Wilkens. Nach Schätzungen von Fachleuten könnte ein Drittel des gesamten europäischen Windstroms von Offshore-Anlagen vor den britischen Küsten erzeugt werden. Auf allen Auslandsmärkten operiert EnergieKontor mit eigenen Tochtergesellschaften.
Mit einer bisher installierten Leistung von über 140 Megawatt in 24 Windparks mit insgesamt 156 Anlagen ist EnergieKontor nach eigenen Angaben in Deutschland der Marktführer. Diese Kapazität reicht aus, alle Haushalte Bremerhavens mit Strom zu versorgen. Im zurückliegenden Jahr hat EnergieKontor 24 Anlagen errichtet. Der Umsatz erreichte 93,3 Millionen Mark. Auf vergleichbarer Basis entspricht das einer Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr um rund 50 Prozent. Insgesamt hat das 1990 gegründete EnergieKontor bisher 369 Millionen Mark in Windparks investiert. In diesem Jahr werden rund 20 Prozent des Umsatzes durch Auslandsprojekte erwirtschaftet. Am weitesten fortgeschritten ist der Windpark Trandeiras in Nordosten Portugals, wo die Bauarbeiten Ende März/Anfang April beginnen sollen.
(ots)
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