EnBW zieht erste Bilanz des Wochenend-Unwetters
Mehrere hunderttausend Mark Sturmschäden - und rund 110.000 Netzkunden waren zeitweise ohne Strom.

Der Schwerpunkt der Schäden in den Verteil- und Ortsnetzen lag entlang der Rheinschiene und in weiten Teilen des Schwarzwalds. Dort wurden durch umstürzende Bäume oder herumfliegende Gegenstände Freileitungen und Strommasten beschädigt, zusammenschlagende Leiterseile verursachten zahlreiche Kurzschlüsse. Am stärksten betroffen war das EnBW Regionalzentrum Nordbaden mit Sitz in Ettlingen, in dessen Netzgebiet allein über 200 Störungen registriert wurden und rund 75.000 Netzkunden zum Teil längere Stromausfälle hinzunehmen hatten. Ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden die Regionalzentren Rheinhausen und Schwarzwald-Neckar, in geringerem Umfang auch Heuberg-Bodensee und Neckar-Franken.
Die Störungsursachen konnten von den Reparaturtrupps der EnBW Regional AG schnell lokalisiert und beseitigt werden. Da einige Schadstellen zunächst provisorisch "geflickt", in anderen Fällen die Versorgungslücke durch Notstromaggregate überbrückt wurden, wird sich die endgültige Schadensbehebung dort noch mehrere Tage hinziehen. Dabei kann es vereinzelt noch zu kurzen reparaturbedingten Stromabschaltungen kommen.
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