EnBW schafft 110 zusätzliche Ausbildungsplätze
Der Stuttgarter Energiekonzern EnBW wird weitere 110 Stellen für Auszubildende und Berufsakademie-Studenten hauptsächlich in den Bereichen Betriebswirtschaft und Informationstechnologien schaffen.

Die Umsetzung der vom EnBW Vorstand bereits beschlossenen Erhöhung der Ausbildungskapazitäten beginnt noch in diesem Sommer. Die zusätzlichen Ausbildungsplätze sollen vor allem die Nachwuchsförderung in den Bereichen Betriebswirtschaft und Informationstechnologien auf eine noch breitete Grundlage stellen. "Die Verbindung von Theorie und Praxis ist wohl in keiner anderen akademischen Ausbildungsform so ausgeprägt wie bei den baden-württembergischen Berufsakademien", so EnBW Arbeitsdirektor Arndt. Auch die Zahl der Arbeitsplätze der EnBW war und ist steigend: Nach einem Stellen-Plus von 440 oder 3,5 Prozent im Jahr 1999 ist die Zahl der Mitarbeiter der EnBW Energie Baden-Württemberg AG auch im Vorjahr weiter gewachsen: Ende 2000 waren in den Kerngeschäftsfeldern der EnBW - Energie, Entsorgung, Industrie und Services - 12 961 Mitarbeiter beschäftigt, 392 oder 3,1 Prozent mehr als Ende 1999. Und dieses Wachstum werde sich auch 2001 fortsetzen, versichert Hans-Jürgen Arndt. Unter Einbeziehung neuer Unternehmens-Beteiligungen hat sich die Zahl der Mitarbeiter der EnBW Gruppe im Jahr 2000 auf knapp 34 000 mehr als verdoppelt.
Ältester Atommeiler Obrigheim geht vom Netz
Mit dem Kernkraftwerk Obrigheim geht Anfang Mai das zweite deutsche Atomkraftwerk im Rahmen des Atomkonsenses vom Netz. Es ist der älteste deutsche Meiler und verfügt über eine elektrische Bruttoleistung von 357 Megawatt. Betreiber ist die EnBW. Im November 2003 wurde Stade in Niedersachsen abgeschaltet.
Industrie: Land soll EnBW-Anteil an EdF veräußern