EnBW/NWS und Saur International beteiligen sich an internationaler Ausschreibung

Das deutsch-französische Konsortium zeichne sich durch umfangreiche Erfahrungen bei der Durchführung von internationalen Projekten im Wasser- und Abwasserbereich aus. Saur International, eine Tochter des Dienstleistungskonzerns Bouygues und der EDF, sei weltweit einer der Marktführer auf diesem Gebiet. EnBW und NWS setzten dabei ein deutliches Signal zur Weiterentwicklung der Wassersparte der NWS und die verstärkte internationale Ausrichtung von EnBW und NWS im Rahmen strategischer Partnerschaften.
In Prag werden etwa 1,4 Millionen Kunden über ein 3328 Kilometer langes Wasserversorgungsnetz mit Wasser versorgt. Die Länge des Abwassernetzes beträgt 2388 Kilometer. Die Leitungen sind im Durchschnitt 39 Jahre (Wasser) und 45 Jahre (Abwasser) alt, wobei die ältesten Abwasserleitungen bereits über 100 Jahre genutzt werden. Die Störanfälligkeit und die damit verbundenen Reparaturkosten sind entsprechend hoch und sollen durch die mit der Privatisierung verbundene Optimierung des Rohrleitungsnetzes deutlich gesenkt werden.
EnBW-Geschäft sorgt für mächtig Ärger
Der Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus wird am Freitag vor dem EnBW-Untersuchungsausschuss sprechen. Er soll erklären, wie 2010 das Geschäft mit dem französischen Staatskonzern EdF zustande kam. Das Geschäft sorgt für erheblichen Ärger: So reichte die Landesregierung Schiedsgerichtsklage gegen EdF ein und auch im Untersuchungsausschuss gibt es Probleme.
Mappus' EnBW-Deal war nicht verfassungsgemäß
Der Staatsgerichtshof hat entschieden: Der Kauf des Energiekonzerns EnBW durch die frühere schwarz-gelbe Regierung von Baden-Württemberg im vergangenen Dezember am Landtag vorbei war nicht verfassungsgemäß. Das Haushaltsrecht des Parlaments sei verletzt worden.
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