EnBW Kraftwerke AG kauft Energiesparte der Lonza Group
Die EnBW Kraftwerke AG hat heute die Energiesparte der Schweizer Lonza Group gekauft. Damit erhöht sich die Erzeugungskapazität des Unternehmens um etwa 300 Megawatt .

Die Schweizer Lonza Group und die EnBW Kraftwerke AG haben den Kaufvertrag über die Energiesparte der Lonza Group unterzeichnet. Der Vertrag steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden.
Die Lonza Energie Sparte umfasst insbesondere Anteile an den Kraftwerken Neuhausen, Rheinau und Reckingen am Hochrhein sowie die großen Werksgruppen der Aletsch AG, Kraftwerk Lötschen AG, Rhonewerke AG und verschiedene weitere Wasserkraftwerke. Insgesamt erhöht sich die Erzeugungskapazität der EnBW Kraftwerke AG dadurch um etwa 300 Megawatt mit einer jährlichen Stromproduktion von deutlich über tausend Gigawattstunden. Die EnBW Kraftwerke AG will die Lonza Energie dabei unter neuem Namen als selbständiges, schweizerisches Unternehmen führen, stärken und entwickeln. Dabei werden auch gezielt Partnerschaften mit regional tätigen Unternehmen angestrebt. "Wir freuen uns auf die zukünftige Partnerschaft", betonte Michael Gaßner, Vorstand der EnBW Kraftwerke AG. "Gemeinsam mit den Führungskräften und der Belegschaft der Lonza Energie, die hervorragende Arbeit geleistet haben und ihre große Erfahrung einbringen, werden wir die Position des Unternehmens konsequent ausbauen und somit auch die Arbeitsplätze langfristig sichern."
Im Zuge der Neuordnung ihres Engagements in der Schweiz hat die EnBW Kraftwerke AG heute zudem ihren Anteil von 7,5 Prozent am Kernkraftwerk Leibstadt an die Atel (Olten/Schweiz) verkauft. Wegen zu klärender Vorkaufsrechte wird der Übergang erst im September 2002 erfolgen.
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