EnBW größter externer Stromlieferant in Berlin und den Neuen Ländern

Allein der Lieferumfang der im März 1999 gegründeten EnBW Niederlassung Berlin und deren im Oktober 2000 eröffneten Vertriebsbüros Leipzig (Schkeuditz) betreuten Lieferverträge bezifferte Juchem auf mehr als eine Terawattstunde (eine Milliarde Kilowattstunden): "Das entspricht dem Strombedarf einer Großstadt wie Leipzig." Hinzu kämen noch Groß- und Kettenkunden, die direkt von den Branchenteams der EnBW Energie-Vertriebsgesellschaft mbH (eines Tochterunternehmens der EnBW AG) in Stuttgart betreut werden - und ein erheblicher Anteil der bundesweit inzwischen mehr als 600 000 Yello-Kunden. Als Hauptgründe für den Erfolg der EnBW in den Neuen Ländern vermutet Juchem "die leichte Erreichbarkeit unserer Experten für die Kunden, unsere kurzen Reaktionszeiten, die genaue Kenntnis der regionalen Märkte, das Eingehen auf Bedürfnisse und Wünsche der Kunden, transparente Preisgestaltung und, nicht zuletzt, unsere offene, intensive Beratung und Betreuung - auch nach Vertragsabschluss".
Offen äußerte sich Juchem aber auch über Schwierigkeiten auf dem Weg zur Durchsetzung des liberalisierten Energiemarktes: "Noch immer gibt es Stadtwerke und regionale Netzbetreiber, die uns und anderen den Marktzugang durch überhöhte Netznutzungsentgelte, Verzögerungen bei der Antragsabwicklung und andere Schikanen erschweren." Besonders ärgerlich seien Versuche, Kunden mit unwahren Behauptungen zu verunsichern und von einem erwogenen Lieferantenwechsel abzuhalten. Die nach wie vor im Osten Deutschlands geltende Braunkohleschutzklausel sei ein weiteres Hindernis einer zügigen Liberalisierung des Energiemarktes. Durch die 25 Prozent-Beteiligung der EnBW am Neubau des Braunkohlekraftwerks Lippendorf verfüge die EnBW aber inzwischen über ein erhebliches Kontingent eigenen Braunkohlestroms.
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