EdF erwirbt nicht Mehrheit an der EnBW

Eine größere Zahl weiterer kommunaler Aktionäre will zu einem steuerlich optimalen Zeitpunkt ihre Aktien veräußern; die EnBW will diese Aktien an die Börse bringen. Um diesen Vorgang zeitlich und preislich zu koordinieren, ist an eine Riskmanagementgesellschaft gedacht, die EnBW und EdF gemeinsam führen. Die EdF erhält über diese Gesellschaft keinen Zugriff auf weitere EnBW Aktien. In diesen Vorgang werden auch Finanzdienstleister eingeschaltet sein.
Alle anders lautenden Spekulationen sind irreführend.
Land macht EnBW-Kleinaktionären Übernahmeangebot
Das Land Baden-Württemberg als neuer Großaktionär von EnBW hat den Kleinaktionären ein Übernahmeangebot gemacht. Laut den Angebotsunterlagen, die am Freitag im Internet veröffentlicht wurden, bietet das Land für die etwa zehn Prozent im Streubesitz befindlichen Aktien 41,50 Euro je Stück.
Baden-Württemberg übernimmt wieder komplette Kontrolle bei EnBW
Die seit einem Jahrzehnt geplante Übernahme von EnBW durch den französischen Konkurrenten EDF ist gescheitert. Baden-Württemberg kaufte EDF seinen 45-Prozent-Anteil an EnBW für 4,7 Milliarden Euro ab. Damit halten Land und Kommunen so gut wie alle Anteile an dem Konzern, der bald in den Deutschen Aktienindex (Dax) aufrücken soll.
Stuttgarter CDU: französischen Einstieg bei EnBW in Ordnung
EnBW-Chef Goll zu EDF-Beteiligung: "Niemand wird uns mehr umblasen können"
EnBW-Chef zu "Spiegel"-Artikel: "Billig und gemein"