Die Grünen: Moderne Gaskraftwerke jetzt auch in NRW

Das Konsortium der Firmen Marubeni Europower (Japan), Dynegy (USA) und BAW (Deutschland) will bis zum Jahre 2003 jeweils etwa 1,6 Milliarden Mark investieren, um in Dortmund ein 400-Megawatt und in Ahaus ein 800 Megawatt Kraftwerk zu errichten. Nach den bereits bekannten Plänen der Firmen VASA (Schweden) und Fortum (Finnland) zum Bau von GuD-Anlagen in Lubmin setzt sich diese Technologie jetzt offenbar auch in NRW durch. Damit werden in einem wichtigen Zukunftsmarkt Arbeitsplätze geschaffen und das Energieland NRW in seiner Kernkompetenz gestärkt. Nachdenklich stimmt dabei allerdings, dass Firmen aus Schweden, Finnland, USA und Japan in Deutschland den wichtigsten Impuls für diese Entwicklung geben müssen. Die großen deutschen Energieversorger zögern bislang noch, den Ausbau dieser modernen umweltschonenden Technologie im Inland zu unterstützen. Bärbel Höhn: "Bekanntlich setzt auch RWE auf diese Technik, aber überwiegend im Ausland. Wir würden uns deshalb freuen, wenn RWE diese Investitionen auch hier in seinem Stammland NRW zur Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze unterstützen würde und diesen Markt nicht verschämt der ausländischen Konkurrenz überlässt."
Kohlekommission entscheidet fast einstimmig
21 Stunden haben die Mitglieder der Kohlekommission diskutiert und letztendlich tatsächlich fast einstimmig entschieden. Demnach soll Ende 2038 der Ausstieg aus der Kohleverstromung geschafft sein. Welche Punkte gehören sonst zum Ausstiegsplan?
RWE freut sich über Gewinne von Konkurrent EON
Bei RWE gehen die Einnahmen durch die Kohleverstromung zurück. Gleichzeitig verdient Konkurrent Eon im Ökostromgeschäft dazu. Und dennoch herrscht bei RWE deswegen gute Stimmung.
RWE verklagt Land Rheinland-Pfalz - Prozess vertagt