DEW pflanzt Bäume gegen Treibhauseffekt

Bis zum Jahr 2005 sollen insgesamt 60 Hektar Brachfläche in verschiedenen Stadtteilen mit heimischen Laubbäumen bepflanzt werden. Ziel der Aktion ist die Reduzierung des Treibhausgases Kohlendioxid - schließlich entzieht ein Baum im Laufe seines Lebens der Atmosphäre 1,5 Tonnen Kohlendioxid und liefert gleichzeitig mehr als eine Tonne Sauerstoff. Pro Jahr errechnet DEW eine Kohlendioxid-Minderung von ca. 700 Tonnen. "Dies entspricht dem Kohlendioxidausstoß, den 800 Heizungsanlagen in Neubauwohnungen verursachen", so Albert Herzmann, Leiter der DEW-Unternehmenskommunikation. In 20 Jahren will DEW mit diesem Programm den Ausstoß von mehr als 10.000 Tonnen Kohlendioxid ausgleichen.
Die Investitionskosten, wie Baumbeschaffung, Pflanzung und Einzäunung als auch die Kosten für Material und Fahrzeuge, die für die Erstaufforstung benötigt werden, beziffert die DEW auf jährlich ca. 80.000 Mark. Die aufzuforstenden Brachflächen stellt die Stadt Dortmund zur Verfügung. 13 ABM-Kräfte übernehmen die Bepflanzung und die forstwirtschaftliche Pflege. Ein Forstwirtschaftsmeister, zwei Vorarbeiter und zehn Arbeiter werden eigens für diese Maßnahme bis zum Jahr 2005, jeweils für ein Jahr, beschäftigt.
China überholt USA als größter Emittent von klimaschädlichem CO2
China hat die USA einer Studie zufolge als weltweit größter Verursacher von klimaschädlichem Kohlendioxid-Ausstoß überholt. Der weltweite CO2-Ausstoß ist erneut gestiegen. Indien könnte schon bald Russland auf dem dritten Verschmutzer-Platz ablösen, wird prognostiziert.
Kyoto-Feature: Beunruhigende Auswirkungen des Klimawandels
Der Ausstoß von Treibhausgasen hat nach Angaben der Klimaforscher weltweit die Durchschnittstemperatur im letzten Jahrhundert um 0,7 Grad angehoben, in Deutschland sogar um 0,9 Grad. Diese beunruhigende "mediterrane" Entwicklung muss unbedingt gestoppt werden, da sind sich Forscher und Politik einig.