Deutsche Solar: Investitionen in neuen Geschäftsbereich
Auf einem Industriegelände in Sachsen wird die Deutsche Solar GmbH ihren neuen Geschäftsbereich "Solar Materials" aufbauen. Es sollen Rohstoffe hergestellt und recycelt werden.

Die Deutsche Solar GmbH (Freiberg/Sachsen), eine Tochter der SolarWorld AG, hat für 2,3 Millionen DM den Seiler-Komplex auf dem Saxonia-Industriegelände in Freiberg erworben. Zur Rohstoffsicherung der expandierenden Fertigung von Siliziumwafern wird dort der neue Geschäftsbereich "Solar Materials" aufgebaut.
Der Kauf wurde durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit, durch die Sächsische Aufbaubank, durch Stadt- und Landkreis Freiberg sowie durch die beteiligten Kreditinstitute unterstützt. Mit einem Investitionsvolumen von nahezu 26 Millionen DM im Geschäftsbereich "Solar Materials" wird die Deutsche Solar in Freiberg zusätzliche 30 Arbeitsplätze schaffen. Das Unternehmen will zukünftig solare Rohstoff- und Recyclingaktivitäten aufnehmen. Der Solarindustrie wird das Recycling von Solarzellen und -modulen ermöglicht, um diese einer Wiederverwertung gemäß der EU-Elektronikschrottverordnung zuzuführen. Darüber hinaus werden günstige Siliziumqualitäten aufbereitet, die bisher nicht der Photovoltaik zur Verfügung standen. Somit kann die Deutsche Solar zukünftig auf günstigen Siliziumrohstoff aus dem eigenen Hause für die Produktion der Siliziumwafer zurückgreifen.
Belgisches Solarkraftwerk zum Recycling in Freiburg
Die Module des ältesten belgischen Solarparks werden seit Mittwoch in Freiberg recycelt. Die Anlage mit einer Leistung von 63 Kilowatt war am 25. März nach 26 Jahren außer Betrieb gegangen, wie die Sunicon AG in Freiberg mitteilte. Insgesamt 2200 Solarmodule seien demontiert und nach Sachsen gebracht worden.
Solarworld erweitert Produktion in USA
Solarworld hat seine Produktion in den USA erweitert. Es sei ein neues Werk im US-Bundesstaat Oregon eröffnet worden, in dem Solarzellen hergestellt würden, teilte das Unternehmen. mit An dem Standort entstünden Siliziumscheiben und Solarzellen mit einer Jahreskapazität von 100 Megawatt.
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