Deutsche Shell steigt in das Biomasse-Geschäft ein
Neben Wind- und Solarenergie will die Deutsche Shell jetzt auch in den Biomassemarkt einsteigen. Den Auftakt dazu bildet der Bau eines Heizkraftwerks in Brandenburg, das mit 100 000 Tonnen Holz 80 000 Megawattstunden Strom erzeugen soll.

Dazu plant das Unternehmen, bis zum Jahr 2003 mehrere Biomasse-Heizkraftwerke in der Bundesrepublik zu bauen. Den Auftakt bildet ein Heizkraftwerk, das zusammen mit der Holzfirma RoBeTa im brandenburgischen Milmersdorf/Uckermark errichtet werden soll. Mit etwa 100 000 Tonnen Holz kann das 45 Millionen Mark teure Heizkraftwerk 80 000 Megawattstunden "grünen Strom" produzieren. Das gleicht dem Strombedarf von bis zu 30 000 Haushalten. Das zur Energie-Erzeugung benötigte Holz wird aus dem regionalen Umfeld kommen und entspricht den Anforderungen der Biomasse-Verordnung. So könnten etwa vier Millionen Tonnen ungenutztes Restholz sinnvoll zur Energiegewinnung verwendet werden.
Wind liefert günstigeren Strom als AKW Hinkley Point C
Gegen die Subventionierung des britischen AKW Hinkley Point C reichte Greenpeace 2015 Klage ein. Mit einer Studie will die Umweltschutzorganisation nun zeigen, dass es eine deutlich günstigere Möglichkeiten der Stromerzeugung gibt, die Strom mit Hilfe von erneuerbaren Energien produzieren würde.
EEG-Reform: Neue Regeln für Windenergie geplant
Für die Windenergie wird es mit der Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes im kommenden Jahr Änderungen bei der Förderung geben. Ähnlich wie es bereits für den Sonnenstrom gilt, soll die Höhe der Förderung über Ausschreibungen festgelegt werden.
Stromerzeugung: Erneuerbare Quellen legen kräftig zu
80 Prozent der 4,6 Milliarden Kilowattstunden Strom, die das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2000 verbrauchte, stammen aus fossilen Energieträgern. Trotzdem hat sich die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen seit 1995 mehr als verachtfacht.
Bundesrat stimmt Biomasse-Verordnung zu
Die Biomasse-Verordnung, ein Teil des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, ist jetzt vom Bundesrat genehmigt worden. Strom aus Biomasse wird nun mit 17 bis 20 Pfennig pro Kilowattstunde vergütet.
Baden-Württemberg hält den weiteren Ausbau der Wasserkraft für unverzichtbar
Das Land Baden-Württemberg ist mit der geplanten EU-Rahmenrichtlinie zur Förderung von Strom aus regenerativen Energiequellen nicht einverstanden, weil nur kleine Wasserkraftwerke weiter gefördert werden sollen.