CO2-Melder am besten vor dem Herbst einbauen
CO2-Melder messen den Gehalt von Kohlenmonoxid in der Luft. Das Gas kann aus defekten Heizungen und Kaminen entweichen und sehr gefährlich, im schlimmsten Fall sogar tödlich sein. Die Geräte, nicht zu verwechseln mit einem CO2-Sensor, schlagen rechtzeitig Alarm.

Berlin - Defekte Heizungen und Kamine können Kohlenstoffmonoxid verströmen - und so lebensgefährlich werden. Auch in der Nähe von Gasthermen besteht das Risiko, erläutert die Initiative Elektro+ in Berlin. Nicht die üblichen Rauchmelder, sondern spezielle CO-Melder warnen vor dem Austritt dieses farb-, geruch- und geschmacklosen Gases.
Elektrochemische Sensoren messen immerzu den Gehalt von Kohlenstoffmonoxid in der Raumluft. Überschreitet er einen bestimmten Schwellenwert, schlägt der Melder mit einem lauten Ton oder optischem Signal Alarm.
CO2-Sensor nicht mir CO-Melder verwechseln
Verbraucher müssen beim Kauf darauf achten, einen CO-Melder nicht mit einem CO2-Sensor oder Raumluftsensor zu verwechseln. Letztere messen das Kohlenstoffdioxid in der Luft, was ein Indikator für die Luftqualität ist. Ist dieser Wert hoch, sollte gelüftet werden.
Tödliches Unglück im Winter 2017
Im vergangenen Winter hatte ein tödliches Unglück viele Gartenlaubenbesitzer aufgeschreckt: Im Januar 2017 starben sechs Teenager in einer Laube im unterfränkischen Arnstein, nachdem aus einem Stromaggregat Kohlenmonoxid ausgetreten war.
Heizenergie: Erdgas ist die Nummer eins
Mittlerweile gibt es in Deutschland etwa 17 Millionen erdgasbeheizte Wohnungen. Im vergangenen Jahr haben sich wieder 76 Prozent der Bauherren von Neubauwohnungen für diese umweltschonende Art der Heizung entschieden. Neben der positiven Umweltbilanz sprechen auch die flexiblen Anwendungsmöglichkeiten für Erdgas.