BWE sieht Boom bei Windkraftanlagen und fordert Anpassung des Stromeinspeisungsgesetzes

Angesichts dieser Perspektiven forderte BWE-Vorsitzender Peter Ahmels die Bundesregierung auf, das Stromeinspeisungsgesetz zu in Richtung eines bundesweiten Ausgleichs bei der Windenergie-Förderung zu ändern. In Niedersachsen etwa werde die im Gesetz festgeschriebene Beschränkung auf fünf Prozent Windenergie-Anteil zu einem baldigen Stopp von Winkrafträdern führen.
Befürchtet wird zudem, dass sich die Liberalisierung des Strommarkts negativ auf die Preise für Windstrom auswirkt - dies auch vor dem Hintergrund, dass schon jetzt 0,27 Pfennig pro Kilowattstunde eingespeisten Öko-Stroms weniger vergütet werden. Für eine Kilowattstunde erzeugten Stroms erhalten die Betreiber von Windkraftanlagen nurmehr 16,52 Pfennig
Windkraftwerke in der Nordsee erzeugen deutlich mehr Energie
2018 produzierten die Windkraftwerke in der Nordsee rund fünf Prozent mehr Strom als noch im Jahr zuvor. Mit der Energiemenge könnten theoretisch knapp sechs Millionen Haushalte mit Strom versorgt werden.
Auktion um Ökostrom-Förderung: Nur Solaranlagen erhalten den Zuschlag
Erstmalig wurde die Auktion für die Ökostrom-Förderung gemeinsam für Solaranlagen und Windräder an Land durchgeführt. Weil die Gebote für die Solaranlagen niedriger waren, werden diesmal auch nur Sonnenenergieprojekte bezuschusst.
"Sturm und Drang" im Vogelsberg