Bundesumweltminister Jürgen Trittin zu politischen Gesprächen in die USA
Bundesumweltminister Jürgen Trittin reist am kommenden Dienstag zu einem einwöchigen Aufenthalt in die USA. Erste Station des Besuchs ist New York, wo der Minister an der 9. Sitzung der UN-Kommission für Nachhaltige Entwicklung (Commission on Sustainable Development - CSD) teilnehmen wird.

In der amerikanischen Bundeshauptstadt wird Trittin am 22. und 23. April zu Gesprächen mit dem stellvertretenden Außenminister Richard Armitage und der Leiterin der obersten amerikanischen Umweltbehörde, Christine Todd Whitman, zusammentreffen. Dabei steht ein aktueller Meinungsaustausch zu Fragen der internationalen Klimapolitik, insbesondere über die für Juli geplante Fortsetzung des Klimagipfels in Bonn, im Mittelpunkt. Bei einer Begegnung mit Vertretern von US-Unternehmen will sich der Bundesumweltminister über die Rolle und die Bemühungen der amerikanischen Wirtschaft im Klimaschutz informieren.
Streit um möglichen Atom-Kompromiss geht weiter
Der mögliche Kompromiss im Atomstreit heizt die Debatte um Laufzeitverlängerungen weiter an. Wenig verwunderlich, dass die Opposition Sturm läuft gegen die neuen Pläne - doch auch koalitionsintern stößt der Vorschlag, neue Meiler länger am Netz zu lassen, auf Kritik.
Bonner UN-Klimakonferenz quasi ergebnislos beendet
Mit einem neuen Verhandlungstext sind am Freitag in Bonn die Vorverhandlungen für den Weltklimagipfel im Dezember im mexikanischen Cancun zu Ende gegangen. Demnach sollen die Industrienationen bis 2020 beabsichtigten, ihre Treibhausgas-Emissionen um 25 bis 40 Prozent zu reduzieren.
Daten zur Umwelt 2000: Luft und Wasser sauberer / Nachholbedarf bei Verkehr und Gesundheit
Müller setzt sich durch: Entscheidung für oder gegen KWK-Quote erst im April
Keine gemeinsame Grundsatzerklärung: Klimagipfel in Den Haag ist gescheitert