Bewag verfolgt Unternehmensziele konsequent weiter

Die Bewag hat gestern von dem zwischen der E.ON Energie AG und der HEW Hamburgische Electricitätswerke AG geplanten Aktientausch von Bewag-Anteilen erfahren. Das Unternehmen ist in den Entscheidungs- und Genehmigungsprozess von Anteilsveränderungen nicht involviert. Der Vorstand der Bewag betont, dass das Unternehmen konsequent seine Ziele weiter verfolgen wird. Die Bewag soll als eigenständiger Energiedienstleister europäischer Dimension im Markt bestehen. Unabhängig von künftigen Anteilsstrukturen erfüllen Unternehmensleitung und Mitarbeiter weiter die an sie gestellten Erwartungen; die erfolgreiche Positionierung der Bewag im Wettbewerb sowie die zuverlässige Versorgung der Kunden mit Strom und Wärme. Der Vorstand der Bewag ist sich in dieser besonderen Situation des Unternehmens seiner Verantwortung bewusst, neben den Interessen der Aktionäre, die der Kunden, der Mitarbeiter und der Gesellschaft zu wahren.
Die rund zwei Millionen Kunden in Berlin und eine Vielzahl von Großkunden in ganz Deutschland werden auch in Zukunft von der Kunden- und Umweltorientierung, dem Service und der Innovationskraft der Bewag profitieren. Die Versorgung aller Bewag-Kunden mit preiswerter und umweltschonender Energie bleibt gewährleistet. Ein besonderes Augenmerk gilt den Mitarbeitern. Die Unternehmensleitung wird gemeinsam mit den Gremien der Mitbestimmung alle Kräfte bündeln, um die nach sozialverträglich durchgeführtem Personalabbau verbleibenden Arbeitsplätze bei der Bewag langfristig sicher zu gestalten. Die Bewag wird ihre Aktivitäten fortsetzen, um frei werdende Anteile an VEAG Vereinigte Energiewerke AG und Laubag zu erwerben und gemeinsam mit diesen Unternehmen eine "Neue Kraft" im deutschen Energiemarkt zu schaffen.
Ökostrom-Umlage könnte um 20 Prozent steigen
Der von Fachleuten seit längerem vorhergesagte Anstieg der Ökostrom-Umlage und damit der Energiekosten wird immer wahrscheinlicher. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" geht die Bundesregierung inzwischen davon aus, dass die Umlage von derzeit 5,3 Cent pro Kilowattstunde im kommenden Jahr auf 6,2 bis 6,5 Cent klettern wird. Das wäre ein Anstieg um etwa 20 Prozent.
Stromkosten werden wohl 1000-Euro-Schallmauer knacken
Wenn nicht ein Wunder passiert, wird ein Durchschnittshaushalt im nächsten Jahr die Schallmauer von 1000 Euro bei den Stromkosten durchbrechen. Neue Prognosen zeigen den Reformbedarf: Die Kosten steigen - aus diversen Gründen. Unter anderem werden Ersparnisse beim Stromeinkauf nicht an die Kunden weitergereicht.
Handelsblatt: Veag soll im Dezember verkauft sein
Bundeskartellamt prüft Vorwürfe der Riva Energie AG gegen ehemalige Monopolisten
Handzettel "Der Strommann kommt" stammen nicht von der Bewag