Berliner Gewerbekunden sparen bis zu 25 Prozent

Mit dieser neuerlichen Preissenkung profitiert das Berliner Gewerbe bereits zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres von günstigeren Tarifen; bereits am 1. April dieses Jahres hatte die Bewag ihre Tarife für diese Kundengruppe um sieben Prozent gesenkt. Die Senkung war allerdings weitgehend kompensiert worden durch die zum selben Zeitpunkt eingeführte Ökosteuer, die in voller Höhe an die Finanzbehörden abgeführt wird. Heute zahlen Gewerbekunden für ihren Strom nur noch knapp 80 Prozent der Kosten, die zum Jahresbeginn anfielen.
Außerdem bietet die Bewag ab 1. Oktober 1999 mit dem "Sondervertrag für Gewerbekunden" ein völlig neues Produkt an, das eine Alternative zu den allgemeinen Tarifen darstellt : Bei einer Laufzeit von nur einem Jahr profitiert der Kunde gleich mehrfach. So sinkt der Strompreis gegenüber den Tarifpreisen noch weiter. In Abhängigkeit vom Verbrauchsverhalten kann die Einsparung gegenüber den heutigen Tarifen 25 Prozent betragen. Neben der kurzen Kündigungsfrist von ebenfalls vier Wochen nach Ablauf der Mindestlaufzeit zeichnet sich das neue Produkt durch einfache und transparente Preisgestaltung aus. Der Preis setzt sich lediglich zusammen aus dem Grundpreis und dem Verbrauchspreis je Kilowattstunde. Dies erlaubt dem Kunden künftig gute Vergleichsmöglichkeiten mit den Angeboten anderer Stromanbieter.
Um die Kunden über die Vorteile der Stromversorgung durch die Bewag genau zu informieren, erhalten alle Gewerbekunden ab dieser Woche einen Brief mit genauen Angaben über die Einsparungen bei ihren Stromkosten.
Verivox: Staat bleibt der größte Preistreiber beim Strom
Die Kosten für Strom setzen sich aus mehreren großen Kostenblöcken zusammen. Über die Hälfte machen staatliche Abgaben und Steuern aus. Das Vergleichsportal Verivox zeigt, wie der Staat Verbraucher entlasten könnte.
Analyse: Niedriger Stromverbrauch kostet extra
Die Entwicklung der Strompreise in den vergangenen fünf Jahren wirkt sich nicht auf alle Kunden in gleichem Maße aus, zeigt eine Untersuchung von Verivox. Es kommt demnach darauf an, ob viel oder wenig Strom verbraucht wird.
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