Benzin und Diesel laut ADAC zu teuer
Benzin und Diesel sind derzeit wieder besonders teuer.

Benzin und Diesel sind derzeit wieder besonders teuer. Nach Angaben des ADAC ist der Preis für einen Liter Super E10 am 20. Februar auf durchschnittlich 1,609 Euro geklettert, eine Steigerung von 2,5 Cent. Damit ist die 1,60-Euro-Marke seit Oktober 2012 zum ersten Mal wieder überschritten worden. Beim Diesel ist der Liter um 1,9 Cent teurer geworden, er kostet jetzt im Schnitt 1,472 Euro.
Die aktuell teuersten und günstigsten Städte
Die aktuelle Auswertung der Kraftstoffpreise an Markentankstellen in 20 deutschen Städten hat ergeben, dass Ottokraftstoff momentan in Lübeck am teuersten ist. Ein Liter Super E10 kostet hier 1,657 Euro. Bei Diesel nehmen fünf Städte gemeinsam den letzten und damit teuersten Platz des Rankings ein: In Berlin, Münster, Mannheim, München und Lübeck kostet danach der Kraftstoff im Schnitt jeweils 1,529 Euro.
Vergleichsweise günstig kommen dagegen die Autofahrer in Chemnitz und Augsburg beim Tanken weg. In Chemnitz kostet ein Liter Super E10 derzeit 1,624 Euro und damit um 0,5 Cent weniger als in der zweitgünstigsten Stadt Würzburg. Augsburg ist die preiswerteste Diesel-Stadt mit 1,495 Euro, gefolgt von Würzburg mit 1,497 Euro.
ADAC: Benzin und Diesel sind zu teuer
Doch die Kraftstoffpreise sind nicht nur teuer, sondern zurzeit auch zu teuer, meint der Automobilclub. Die aktuelle Verteuerung sei nicht gerechtfertigt, denn der Rohölpreis (Sorte Brent) habe nachgegeben und liege aktuell bei knapp 117 Dollar je Barrel.
Der ADAC weist darauf hin, dass die Zahlen lediglich eine Momentaufnahme der aktuellen Preise an den überprüften Markentankstellen darstellen. Für Autofahrer lohne sich grundsätzlich ein Preisvergleich vor dem Tanken, der auch die Freien Tankstellen einbezieht.
Preisunterschiede beim Tanken: E10 in Thüringen am teuersten
Bei Tanken liegen zwischen dem günstigsten und teuersten Kraftstoffpreisen mehrere Cent. Wie der ADAC ermittelt hat, zahlen Autofahrer in Thüringen im Schnitt für einen Liter E10 6,1 Cent mehr als in Bayern.
ADAC und MWV: Spritpreise klettern zum Jahreswechsel nach oben
Die Spritpreise sollen schon zum 1. Januar 2021 ansteigen, sagen der ADAC und der Mineralölwirtschaftsverband. Wie es im weiteren Verlauf des Jahres weitergeht, ist den Experten zufolge schwer abzuschätzen.
Aral hat wegen hoher Benzinpreise zu knapsen
Marktführer Aral verdient wegen der hohen Benzinpreise nicht etwa mehr, sondern weniger: Im vergangenen Jahr hat die blau-weiße Tankstellenkette merklich weniger Benzin verkauft als im Jahr zuvor.
So viel kostet das Benzin in den Winterurlaubsländern
Innerhalb Europas gibt es große Unterschiede, was die Kosten für Benzin und Diesel angeht.
Den teuersten Sprit tankt man in Trier
Das teuerste deutsche Pflaster zum Tanken ist derzeit die beschauliche Moselstadt Trier, und zwar mit Abstand.