Bayernwerk: Gestiegener Stromabsatz - trotzdem Umsatzrückgang

Die Zahlen seien jedoch kein Grund zur Sorge, betonte Majewski. Man gehe "mit sehr viel Zuversicht" in die Fusion mit der Veba-Tochter PreussenElektra, die im Spätsommer abgeschlossen sein soll. Um die Vorgaben der EU-Kommission zu erfüllen, kündigte er an, dass sich beide Konzerne von ihren Veag-Anteilen trennen würden. Über die Aktivitäten des Bayernwerks urteilte Majewski durchweg positiv: Die Strommarktliberalisierung haben man "recht ordentlich" überstanden. Für jede an andere Wettbewerber abgegebene Kilowattstunde habe man acht neue gekauft. Mit den "Power-Produkten" konnten etwa 125 000 Kunden gewonnen werden. Und auch über das internationale Engagement zeigte sich Majewski zufrieden: Bayernwerk-Hungaria verantworte die Hälfte des ungarischen Strommarktes und auch in Tschechien und Italien laufe es gut.
Majewski äußerte sich auch zum Verlauf der Atomausstiegsgespräche. Diesen bezeichnete er als "positiv", da ein Licht am Ende des Tunnels zu erkennen sein. Er machte aber erneut deutlich, dass die Kernenergie nach wie vor mit mehr als 50 Prozent der Hauptenergieträger des Bayernwerks sei.
Deutlicher Preisanstieg bei Strom und Gas
Strom kostet in diesem Jahr rund 30,85 Cent pro Kilowattstunde und ist damit so teuer wie nie zuvor. Gleichzeitig sind die Preise für Gas erstmals wieder in den letzten Jahren angestiegen. Laut Bundesnetzagentur sind es besonders die Großhandelspreise, die die Kosten in die Höhe treiben.
Studenten zahlen je nach Uni-Stadt unterschiedlich viel für Strom
Studenten sparen in Wohngemeinschaften nicht nur bei der Miete. Einer Analyse zufolge sind auch beim Strom erhebliche Einsparungen möglich. Wie viel Geld genau eingespart werden kann, hängt unter anderem aber vom jeweiligen Wohnort ab.
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