Ausstieg aus der Kernenergie trotz Sicherheitsfortschritt?

Welche konkreten Sicherheitsfortschritte hat es in der Kerntechnik gegeben? Ist die Schnittstelle "Mensch/Technik" eine beherrschbare Schwachstelle? Welche Beiträge leistet die internationale Kooperation in der Sicherheitsforschung? Ist ein Bauverbot für neue Reaktoren, bei denen unfallbedingte dauerhafte Schäden außerhalb der Anlage ausgeschlossen werden können, verantwortbar? Auf all diese Fragen gibt der Vortrag "Ausstieg aus der Kernenergie trotz Sicherheitsfortschritt" von Prof. Dr..-Ing. Franz Mayinger eine Antwort. Mayinger hält ihn am 6. Juni im Forum im Pressehaus in Bonn. Beginn mit einem Stehempfang ist um 18 Uhr.
Prof. Mayinger war u.a. von 1971 bis 1992 Mitglied der Reaktorsicherheitskommission; in den Jahren 1983, 1984 und 1990 ihr Vorsitzender. Zudem war der studierte Maschinenbauer Vorsitzender der Störfallkommission. Der Bayrischen Elite-Akademie steht er als Wissenschaftlicher Leiter seit August 1998 vor.
Weitere Informationen über die Veranstaltung gibt es unter Fon: 0228-507226.
Söder: Union nicht für den Bau neuer Atomkraftwerke
Der bayerische Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Markus Söder (CSU), hat Aussagen widersprochen, wonach CDU und CSU den Bau neuer Kernkraftwerke befürworten würden. Grünen-Vorsitzende Claudia Roth betont derweil, dass für ihre Partei der Atomausstieg nicht verhandelbar sei.
Heute in Berlin: Verbändeanhörung zum Atomgesetz
In Berlin treffen sich zur Stunde Wirtschafts-, Umwelt- und Verbraucherverbände um über das neue Atomgesetz zu diskutieren, bevor es vom Bundestag verabschiedet wird.