ares stellt neues Preissystem vor
Beim neuen ares-Preissystem Select muss der Verbraucher zuerst sein Netzgebiet herausfinden, bevor er den für ihn gültigen Strompreis ermitteln kann. Dieser variiert von 12,8 Cent im günstigsten Fall bis zu 16 Cent pro Kilowattstunde im teuersten Fall.

Der Berliner Stromanbieter ares Energie direkt hat sein Preissystem geändert. ares Privat wird ab sofort von ares Select abgelöst. Das Besondere: Jeder deutsche Netzbetreiber wird einem Gebiet zugeordnet. Davon gibt es insgesamt 7, Netzgebiet A bis Netzgebiet G. Zu dem Verbrauchspreis von 5,5 Cent kommt je nach dem, in welchem Netzgebiet der Kunde wohnt, ein Netzpreis zwischen 7,3 und 10,5 Cent hinzu. Das bedeutet, dass der Strompreis bei ares im günstigsten Fall (Netzgebiet A) 12,8 Cent und im teuersten Fall (Netzgebiet F) 16 Cent kostet.
ares hat das System nach eigenen Angaben unter Berücksichtigung der bundesweit unterschiedlichen Netznutzungskosten berechnet. ares Select zielt darauf ab, jeweils günstiger zu sein als der aktuelle Versorger vor Ort. Mit dem neuen Produkt werden den Kunden auch kürzere Vertragslaufzeiten angeboten. So kann sich der Kunde optional für eine Erstvertragslaufzeit von drei Monaten oder einem Jahr entscheiden. Parallel dazu wird eine neue Kunden-Hotline gestartet: 0180-1122332.
Wie gehabt unterteilt ares den Strompreis in Grund-, Verbrauchs- und Netzpreis. Grundpreis ist in jedem Fall 5 Euro pro Monat und Verbrauchspreis pro Kilowattstunde immer 5,5 Cent. Der Netzpreis variiert, kostet im günstigsten Fall 7,3 Cent pro Kilowattstunde (Netzgebiet A) und im teuersten 10,5 Cent (Netzgebiet F). Er wird zum Verbrauchspreis hinzu gerechnet. Daraus ergeben sich folgende Endpreise für die verschiedenen Netzgebiete: 12,8 Cent im Netzgebiet A, 13,40 Cent im Netzgebiet B, 14 Cent im Netzgebiet C, 14,60 Cent im Netzgebiet D, 15,20 Cent im Netzgebiet E, 16 Cent im Netzgebiet F und 13,40 Cent im Netzgebiet E.
Die Aufschlüsselung der Netzbetreiber (in Klammern steht das ares-Netzgebiet): AÜW (D), Avacon Niedersachsen (A), Avacon Sachsen (C), badenova (A), Badenwerk (E), Bewag (C), Drewag (D), e.dis (D), E.ON (B), EAM (D), EnBW (E), enercity (B), EWR (C), enordia Bremen (B), envia (D), Esag (C), EVS (E), EWE (A), FÜW (B), GEW Köln (A), HEW (E), HEAG (A), Kawag (E), LEW (B), Main-Kraftwerke (B), Mainova (C), Meag (D), Neckarwerke (A), ODR (E), Pfalzwerke (A), RWE (A), Schleswag (B), Stadtwerke Chemnitz (C), Stadtwerke Cottbus (C), Stadtwerke Düsseldorf (A), Stadtwerke Frankfurt (Oder) (C), Stadtwerke Halle (D), Stadtwerke Leipzig (C), Stadtwerke Magdeburg (D), Stadtwerke Mainz (A), Stadtwerke München (D), Stadtwerke Nürnberg (B), Stadtwerke Wiesbaden (B), Teag (F) und Wemag (F). Alle die Netzbetreiber, die nicht in die ares-Netzgebiete eingeordnet wurden, gehören automatisch in Netzgebiet G. In unserem Tarifrechner oder auf der ares-Internetseite ist die Aufschlüsselung übersichtlicher.
Jeder ares-Neukunde, der seinen Vertrag über das Internet abschließt, kann unter mehreren Dankeschön-Präsenten, wie z.B. einem Telefongebühren-Optimierer (Least-Cost-Router) oder einem energieeinsparenden Power-Safer, wählen. Wer sich zudem bis Ende März für einen Jahresvertrag entscheidet, bekommt ein Startguthaben in Höhe von 100 Kilowattstunden.
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