5-MW-Biomassekraftwerk der Plambeck Neue Energien AG soll im Sommer 2002 in Silbitz Betrieb aufnehmen

Das Kraftwerk soll auf der Basis von Kraft-Wärme-Kopplung sowohl Strom als auch Wärme produzieren. Als Brennstoff wird Holz verwendet werden, das im Umland "in ausreichenden Mengen" zur Verfügung stehe. Der in dem Kraftwerk erzeugte Strom werde in das Netz der Thüringer Energie AG eingespeist. Ein vorhandenes Fernwärmenetz nehme bis zu 3 MW Wärme aus dem Kraftwerk ab.
Nach dem gegenwärtigen Stand der Planungen erfolgt der Startschuss für den Bau im Sommer 2001. Die Bauzeit soll sich auf etwa ein Jahr belaufen, wobei man von einem Investitionsvolumen von rund 45 Millionen Mark ausgeht. Die Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Betrieb seien gegeben, ist sich Plambeck sicher: Einerseits stehe der Rohstoff Holz in so großen Mengen zur Verfügung, dass der Bedarf von rund 50.000 Tonnen pro Jahr problemlos gedeckt werden könne, andererseits sei die Einspeisevergütung im Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG) festgeschrieben.
Neue Wohngebäude fast zur Hälfte mit Ökoheizungen ausgestattet
Ökoheizungen liegen im Trend: Einer Untersuchung zufolge wurden 2018 in rund 66 Prozent aller neuen Wohngebäude erneuerbare Energien zum Heizen genutzt. Als primäre Energiequelle kommen sie in etwa 47 Prozent der Gebäude zum Einsatz.
18 Jahre EEG: Durchschnittshaushalte zahlten 2.200 Euro
Mit der EEG-Umlage wird nun seit 18 Jahren der Umstieg auf die erneuerbaren Energien finanziert. In diesem Zeitraum hat eine durchschnittliche Familie etwa 2.200 Euro beigesteuert, so eine Berechnung von Verivox.
Beschluss: Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung ist für Klimaschutz unverzichtbar
Vorzeitiger Baubeginn für Umweltkontor-Projekt Holzheizkraftwerk Helbra